Die Kirche in Gehrden nach 1800

Auszug aus dem Notizen-Buch für die Kirche zu Gehrden von Pastor Fraatz

Zusammengestellt von Rolf Delhougne Heimatbund Gehrden


Am 30. November 1800 wurde Pastor Fraatz in Gehrden als Pastor eingeführt.

1.  Pastor in Gehrden war Christian Ludw. Beneken, als Adjutant diente ihm sein Sohn Conrad. Um 1800 waren immer 2 Pastoren für die Kirche tätig.

Patron der Diaconatspfarre war Landdrost von Reden.

Lehrer in Gehrden war Herr Friedrich Anton Schurmann. Er war auch gleichzeitig Cantor in Gehrden.

Organist war Joh. Conrad Bertram. Er versah nur die Küster- und Organistengeschäfte. Er hatte mit dem Schulunterricht nichts zu tun.

Zur Kirche Gehrden gehörten noch die Ortschaften Redderse, Lemmie und Ditterke.

Schullehrer in Redderse war Heinrich Christian Hotop, Schullehrer in Lemmie war Joh. Heinrich Othmer und Lehrer für Ditterke war Joh. Friedrich Remmers.

Altaristen und Kirchenvorsteher waren Vollmeier Hans Cord Bähre aus Gehrden, Vollmeier Ernst Wehde (ab 1802 Halbmeier Ernst Lampe) ebenfalls aus Gehrden, Vollmeier Erich Wissel aus Redderse und der Vollmeier Daniel Garbe aus Lemmie.

Die Dörfer Lemmie und Redderse hatten auch eine Capelle. Capellenvorsteher zu Lemmie war der Dreihöfeling Herm. Christ. Sundmacher (ab 1802 Köthner Joh. Heinr. Remmers) und Capellenvorsteher für Redderse war Christian Volker.

Der Friedhof, auch Kirchhof genannt, lag neben der Kirche. Die Toten aus Gehrden und den 3 Dörfern wurden hier begraben.

Die Aufsicht über die Parochie (Kirchengemeinde) hatte der Superintendent zu Ronnenberg. Das war Herr Lodemann.

RD

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